Pferdephysiotherapie

Josephine Belke
Jacobistraße 6
01309 Dresden
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Der kiefer, der kopf, das becken

Zwischen dem Kiefergelenk, den Kopfgelenken und dem Becken besteht eine funktionelle Verbindung, die nicht unbedeutend ist und oft nur ungenügend Beachtung findet.
Ist zum Beispiel die Mundöffnung nicht endgradig möglich, weil die Kaumuskulatur verkürzt ist (durch Zähneknirschen oder Zahnfehlstellungen), wird sich dieser Defizit über die vordere Halsmuskulatur auf die Halswirbelsäule und die Nackenmuskulatur übertragen. Der Muskeltonus der tiefen Nackenmuskulatur verändert sich und beeinträchtigt die Bewegungen der Kopfgelenke negativ. Eine lockere Nickbewegung im ersten Kopfgelenk ist dann nicht mehr möglich, der Kopf sitzt fest. Bei festgestelltem Kopf ist der Bewegungsablauf dahingehend gestört, dass das Becken und die Lendenwirbelsäule sich nicht mehr weich bewegen können. Ebenso ist es möglich, dass ein „Beckenschiefstand“ eine Störung im Kiefergelenk und damit auch in den Kopfgelenken verursacht. Alle Organe stehen über das Bindegewebe und die Faszien miteinander in Verbindung wie ein Spinnennetz. Berührt man dieses an einer Stelle, ist diese Bewegung an allen anderen Stellen des Netzes zu spüren. Das hat den Vorteil, dass das Netz und auch der Körper auf kleinste Veränderungen reagieren können, ohne Schaden zu nehmen. Ist die Flexibilität aus verschiedenen Gründen eingeschränkt, kann die Bewegungsenergie nicht frei fließen. Sie bleibt in einem Gelenk oder in einer anderen Struktur „hängen“ und kann dort zu einer Fehlbelastung, bzw. frühzeitigem Verschleiß führen.

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Eduard sagt: Dieses Zusammenspiel ist eine echte Herausforderung.